Erfurter Haushalt stärkt Kinder- und Jugendarbeit
Mehr Mittel für Jugendverbände, Schulsozialarbeit, Jugendbeteiligung und die Sanierung von Jugendhäusern
Der Erfurter Stadtrat hat seinen Haushalt für die nächsten zwei Jahre beschlossen – und dabei wichtige Weichen für die Kinder- und Jugendarbeit gestellt. „Wir freuen uns, dass der Stadtrat mehrere konkrete Verbesserungen für die Kinder- und Jugendarbeit beschlossen hat.“, äußert sich Konstantin Fuchs, Geschäftsführer des Stadtjugendrings.
So können acht unterschiedliche Jugendverbände, darunter die Naturfreundejugend, die Gewerkschaftsjugend oder auch die katholische Jugend Erfurt, ab 2026 mit 0,75 statt 0,5 Stellen rechnen. „Besonders diese personelle Stärkung der Jugendverbandsarbeit ist eine Entwicklung, für die wir lange Zeit gestritten haben und die wir nun sehr begrüßen.“ Grund für den Stellenzuwachs ist, dass die Aufgaben der hauptamtlichen Mitarbeiter:innen in der Jugendverbandsarbeit über Jahre hinweg mehr geworden sind. „Damit die Verbände mit Herausforderungen wie psychische Belastungen junger Menschen, dem Ausbau von Beteiligungsmöglichkeiten oder der Entwicklung von Schutzkonzepten umgehen können, ist dieses Stellen-Plus zwingend notwendig.“, so ergänzt Roman Pastuschka, stellvertretender Vorsitzender des SJR.
Neben der Jugendverbandsarbeit wurden mit Beschlüssen zur Schulsozialarbeit, der kontinuierlichen Sanierung von Jugendhäusern und der Fortentwicklung von Beteiligungsmöglichkeiten auch andere Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit gestärkt. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen nehmen wir die Arbeitsaufträge, die mit den Beschlüssen verbunden sind, gerne auf. Zusammen mit der Stadtverwaltung werden wir die Beschlüsse mit Leben füllen und Erfurt kinder- und jugendfreundlich gestalten.“, fasst Konstantin Fuchs die Entwicklungen zusammen.