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Lesung

Jugendliche, so alt wie damals Marion (später Miriam) Feiner, lesen Auszüge aus ihrem Tagebuch, das sie an ihrem 14. Geburtstag am 10. Dezember 1935 in Erfurt begann und am 13./14. September 1939 im Kibbutz Ginegar in Palästina beendete. Es begleitete sie beim Erwachsenwerden in einer Zeit, die geprägt war von Alltagsantisemitismus, dem Berufsverbot des Vaters und dem Verlust der Eltern. Marion vertraute ihrem Tagebuch an, wie ihr jüdischer  Freundeskreis, ihre zionistische Jugendgruppe und ihre Freude an Sport  und Kultur ihr halfen, sich zu behaupten und sich vor der Verfolgung zu  retten. Sie und ihre Schwester Lotte wanderten mit der Jugendalijah ins britische Mandatsgebiet Palästina ein, ihren Eltern wurde eine Einreisegenehmigung verwehrt. Sie wurden nach Polen abgeschoben und im Ghetto Lemberg von den Nationalsozialisten ermordet.

Im Anschluss führt die Kuratorin PD Dr. Annegret Schüle durch die Sonderausstellung MIRIAMS TAGEBUCH. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner", die in Kooperation mit dem Freundeskreis Yad Vashem e.V. erstellt wurde, und steht für Gespräche zur Ausstellung zur Verfügung.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Woche 2023 der Landeshauptstadt Erfurt